Die Westkompanie ist eine von vier Kompanien der St. Sebastian Schützenbruderschaft Altenbeken. Während die erste urkundliche Erwähnung der Altenbekener Bürger-Schützenvereins auf das Jahr 1750 zurückgeht, kann die Westkompanie auf eine mehr als 100 Jahre alte Tradition zurückblicken. Am 10. Juli 1921 beschlossen die Altenbekener Schützen, den Verein in vier Kompanien zu untergliedern: die Westkompanie, die Markt-Kompanie (heute Markkompanie), die Schweizer Kompanie und die Südkompanie (heute Bollerborn-Kompanie). Davor bestand das Bataillon zunächst aus zwei Kompanien – den Schützen aus dem Unterdorf und jenen aus dem Oberdorf – und kurzzeitig dann aus drei Kompanien (gestaffelt nach Altersgruppen).
Bei der Aufteilung im Jahr 1921 wurde auch das Gebiet der Westkompanie umrissen. Ihr gehörten alle Schützen im Unterdorf bis zum „Holschenbauer“ Ignaz Claes (Adenauerstraße, kurz vor der Kreuzung mit Bokelweg/Christian-Schütze-Straße) an. Diese Zuordnung wird heute innerhalb der Altenbekener Kompanien nicht mehr so streng gehandhabt. Die Schützen können heute frei entscheiden, welcher Kompanie sie angehören möchten.
Der erste Hauptmann der Westkompanie war Hermann Klahold. Zum ersten Schützenfest nach der Neugliederung im Jahr 1922 trat die Westkompanie beim Gasthaus Rudolphi an. Das erste Königspaar, Josef Ernst und Josepha Blume, stammte aus der Westkompanie.
Mehr Informationen zur Vereinsgeschichte stehen auf der Webseite des Bataillons.